Die größte Grünfläche Braunschweigs stellt das Naturschutzgebiet Riddagshausen dar. Das seit 1962 ausgewiesene Europareservat beheimatet viele seltene Vogelarten, zum Beispiel die Krickente oder den Zwergtaucher. Die ausgedehnte Teichlandschaft des heutigen Riddagshausen ist auf die Tätigkeit der Zisterziensermönche zurückzuführen, die die damals sehr sumpfige Gegend entwässerten und Fischteiche anlegten.[21]
In der Weststadt wird seit 1980 in mehreren Bauabschnitten der Westpark gebaut. Das 240 Hektar große Gebiet vereint dabei an angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen Erholungsgebiete, Kleingartenanlagen sowie Sport- und Spielflächen.
Der Prinz-Albrecht-Park im östlichen Ringgebiet entstand 1895 aus einem Exerzierplatz und ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Der Park ist knapp 47 Hektar groß.
Der Bürgerpark ist eine der ältesten und größten Parkanlagen der Stadt. Er befindet sich auf der ehemaligen südöstlichen Okeraue, südlich des Stadtzentrums. In nördlicher Richtung geht er fließend in den „Kiryat-Tivon-Park" (dem früheren Park des Braunschweiger Bahnhofs) über. Mit rund 42 Hektar ist der Park der viertgrößte der Stadt.
Die Stadt verfügt mit dem Arche Noah Zoo über einen kleinen Zoo. In der 1964 eröffneten Anlage werden 300 Tiere aus 50 Arten in naturnahen Gehegen gehalten. Der Park ist im Familienbesitz und hat einen Schwesterzoo nur etwa 15 km entfernt, den Tierpark Essehof in Lehre.